Internet of things

Internet of Things ist ein essenzieller Bestandteil der künftigen Digitalisierung in der Gesellschaft und Wirtschaft.
Gegenstände werden mithilfe künstlicher Intelligenz zum Alltagshelfer. Komplexe Produktionsabläufe werden verselbstständigt.
Das globale Kommunikationsnetz weitet sich aus. Sowohl im privaten wie im industriellen Bereich entstehen neue Möglichkeiten, Chancen, aber auch Gefahren.

Doch, was bedeutet IoT eigentlich, wie funktioniert es, in welcher Form können wir es gewinnbringend nutzen und welche Risiken verbergen sich dahinter? 

 Internet of Things - erklärt in 3 Minuten

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Urheber: "youknow“ 

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Internet of Things - Wie erweckt man Gegenstände zum Leben?

Internet of Things, kurz  IoT, (dt. Internet der Dinge) ist eine Form der Vernetzung und Kommunikation von und mit Gegenständen (things).

Das Ziel ist es, Dinge in der realen Welt mit der digitalen Welt zu vernetzen, um sie sicherer, ökonomischer und einfacher zu machen.

Mithilfe von RFID (Radio-Frequency Identification) werden Geräte, Maschinen und Waren dazu befähigt, "intelligent zu handeln", d. h. sie als digitale Werkzeuge zu nutzen und sie mit einem elektronischen Intelligenzquotienten (eQ) auszustatten.

RFID ist ein Code, der Dingen in der realen Welt eine virtuelle Identität gibt und so mit anderen Geräten in Kommunikation treten kann. 

Ein Transponder (Funketikett) wird an den entsprechenden Gegenstand angebracht und mit einem Lesegerät vernetzt, das den Gegenstand (drahtlos) erkennt und ausliest.

 

 
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Die erfassten Daten können anschließend über das Internet übertragen, und weiterverarbeitet werden.

Mikroprozessoren werden zunehmend kleiner, leistungsfähiger und damit günstiger.

So können sämtliche Geräte mit elektronischer/künstlicher Intelligenz versehen werden. Durch eine (inzwischen meist drahtlose) Schnittstelle zum Internet (z. B. WLAN, Bluetooth) können sie eindeutig lokalisiert werden und Daten und Befehle senden oder empfangen.

Die Verknüpfung einzelner Gegenstände führt zu einer kollektiven Intelligenz (Schwarmintelligenz).

 

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Privater Einsatz von IoT

Im privaten Gebrauch erhalten Gegenstände des Alltags wie Waschmaschinen, Staubsager, Alarmanlagen, Licht- und Heizsysteme eine eindeutige digitale Identität und können und per Klick Anweisungen des Nutzers ausführen.

Diese Form der Nutzung von IoT ist unter dem Stichwort Smart Devices und Smart Home in aller Munde. 
Smart-Home-Lautsprecher (Smart Speaker) wie Google Home und  Alexa  erlauben eine Steuerung anhand Sprachbefehlen.

Das ortsunabhängige Zugreifen auf Alltagsgeräte schafft Komfort und Kosteneinsparungen.  
So kann man z. B. schonmal das durchsaugen und die Heizung anmachen, bevor man aus dem Urlaub kommt.

Intelligentes Energiemanagement (Smart Metering) macht die Nutzung  von Klima- und Heizsystemen effizienter und die Kosten günstiger.

 

 
 
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Industrieller Einsatz von ioT

Im industriellen Bereich werden mit dem Internet of Things  Anwendungen und Aufgaben automatisiert ausgeführt.
Fahrzeuge kommunizieren direkt mit Kfz-Werkstätten. Mit der Auswertung von Wearables werden persönliche Versicherungsrisiken ermittelt.
Im Wirtschaftssektor ist IoT eng mit Industrie 4.0 verknüpft
(eine umfassende Digitalisierung der industriellen Produktion durch die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen).

Während bei privaten Smart Home-Anwendungen einzelne Geräte mit elektronischer Intelligenz ausgestattet sind, werden in der Industrie komplexe Maschinen und ganze (Kreislauf-)Prozesse automatisiert.

Einzelne Produktionsschritte bis zu ganzen Wertschöpfungsketten laufen selbstständig - ohne ständiges Eingreifen - des Menschen ab.
Es ist nicht nur wirtschaftlich effizienter und kostengünstiger.
Auch die Fehlerquote sinkt, da künstliche Intelligenz gegen Ermüdungserscheinungen und menschliches Versagen jeder Art gefeit ist.

 

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Vorteile von IoT

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Umfassende Datengewinnung

  • Zentraler Pool aller Daten
  • Bessere Übersicht und Kontrolle
  • Möglichkeit zur umfassenden Datengewinnung, Datenanalyse und Datenverwertung

     

produktivität steigern

 Produktivitätssteigerung

  • Personalentlastung
  • Kosten- und Zeiteinsparungen
  • Schonen von Ressourcen durch effizienteren Einsatz
  • Niedrige Fehlerquote
  • Hohe Zufriedenheit der Anwender
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Standortunabhängige Nutzung

  • Globale Steuerbarkeit und Kontrolle von Geräten und Instanzen
  • Kommunikation der Geräte untereinander (Machine-to-Machine-Kommunikation, M2M)
  • Steuerung der vernetzten Objekte durch Benutzer von beliebigen Orten aus
  • Permanente Verbindungsmöglichkeit


 
 

Kritischer Optimismus - IoT als Chance oder Gefahr?

 
 
Sicherheit

Wie sicher ist IoT? 

Daten, die ausgetauscht werden, sind Angriffen ausgeliefert.
Angefangen beim Datenschutz über Cyber-Sicherheit bis hin zu den Fragen des Schutzes geistigen Eigentums. Diese Risiken sind nicht neu, erhalten aber angesichts der sich rasant entwickelnden Digitalisierung eine besondere Dringlichkeit. 
Das Problem ist, dass so schnell sich die Technik zu unserem Vorteil und Arbeitseinsparung entwickelt, entwickeln sich auch Versuche der Cyber-Manipulation, Datenklau und Hackerangriffen. 

In Gesellschaft und Politik wird vehement darüber diskutiert und die Chancen- und Risikoaspekte abgewogen. 

Natürlich muss man immer abwägen, ob die Vorteile oder Gefahren, die damit einhergehen, Vorrang haben. Ob man den Fortschritt den Risiken unterordnet. Aber jede Neuerung geht mit (un-)gewissen Risikofaktoren einher, die man vorher weder eindeutig einschätzen, noch ausschließen kann.  
Um die Sicherheit zu gewährleisten und die Risiken zu minimieren, werden die über das öffentliche Internet übertragenen Daten verschlüsselt und die Systeme durch Firewalls geschützt.

 

 

 
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IoT - Ein Jobkiller?

Durch die industrielle Automatisierung von Arbeitsprozessen wächst die Angst, dass viele Arbeitskräfte und ganze -bereiche obsolet werden.

Dabei darf man aber nicht vergessen, dass gleichzeitig neue Arbeitsplätze im IT-Bereich und die Schaffung innovativer Branchen entstehen.

Neue Einsatz- und  Arbeitsbereiche 

  • Smart-City-Konzepte

  • E-Health und E-Care im Medizin und Gesundheitsbereich

  • Smart Security zur Verbesserung der Sicherheit im privaten und öffentlichen Umfeld

  • Intelligente Mobilitätssysteme und autonomes Fahren

  • Intelligente Supply Chains 

  • Intelligente Fertigungs- und Logistiksysteme (Industrie 4.0) 

  • Intelligente Wartungssysteme

 

anschluss

Ist Deutschland bereit für IoT?

In Deutschland gibt es Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung und einige Hürden, die den weiteren Ausbau von IoT hemmen.

Es fehlt an leistungsfähigen Kommunikationsnetzen, wie etwa dem ganzflächigem Breitbandausbau

Des Weiteren mangelt es an einheitlichen Standards, die für einen umfassenden Austausch notwendig sind. Das ist hinderlich für das Ausschöpfen des ganzen Potentials von IoT-Systemen.

 

Quellen:

https://www.bigdata-insider.de/was-ist-das-internet-of-things-a-590806/
https://www.kas.de/documents/252038/4521287/Taschenbuch+Digitalisierung+und+K%C3%BCnstliche+Intelligenz.pdf/864e3c1d-1273-a2a4-18c4-c5699f19900a

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